Du interessierst dich für Meditation.
Du weißt: Meditation ist gut für dich und warum.
Trotzdem schaffst du es nicht, regelmäßig zu meditieren.
Kommt dir das bekannt vor?
Interesse und der Wunsch zu meditieren sind manchmal nicht genug. Manchmal kann der Gedanke an eine zehnminütige Tätigkeit – egal wie wichtig sie ist – sich sehr erdrückend anfühlen.
Und auch wenn du meinst, während des Tages keine Zeit für zehn Minuten Meditation zu haben: Nun, ich wette, eine Minute hast du.
Meditation muss nicht immer 10, 15 oder 20 Minuten dauern.
Ich meine: Etwas ist besser als nichts.
Hätte mir früher jemand erzählt, dass ich jeden Morgen 20 Minuten meditieren muss, wäre ich wahrscheinlich nie mit Meditation angefangen.
Auch jetzt lasse ich morgens ab und zu die Meditation ausfallen, weil ich gleich nach dem Aufstehen mit anderen Dingen beschäftigt bin.
Aber dann greife ich zu Plan B 😉
Plan B
Letzte Woche hab ich ein paar Tage meine morgendliche Meditation ausfallen lassen, was wirklich nicht oft passiert – ich war einfach mit anderen Dingen beschäftigt.
Aber ich fühlte schon vormittags, dass mir die Meditation fehlte.
Also meditierte ich nur eine Minute. Und fuhr dann mit meinem Tag fort.
Etwas später meditierte ich noch eine Minute. Und noch eine. Und noch eine.
Das half mir, Ruhe und Gelassenheit in den Tag zu bringen.
Ich empfehle dir nicht, die Meditation morgens ausfallen zu lassen, aber falls es doch passiert: erinnere dich an Plan B.
Nur eine achtsame Minute
Nimm dir eine Minute. 5, 10 oder 20 Mal am Tag.
Du kannst als Maßstab die Zeit nehmen, die du normalerweise morgens meditierst – oder einfach nur solange es sich gut für dich anfühlt.
Falls du morgens in der Regel 20 Minuten meditierst, verteile diese 20 Minuten über den Tag. Du könntest dir jede halbe Stunde eine achtsame Minute nehmen oder zu jeder vollen Stunde.
Fühlen sich 5 Minuten besser an, nimm dir 5 Mal täglich eine achtsame Minute.
Das ist es.
Ich verstehe, wenn du sagst: „Ich habe keine 10 freie Minuten.“
Aber du hast eine Minute. Nutze sie.
Wann könntest du dir eine achtsame Minute nehmen? Hier ein paar Ideen:
- Sobald du morgens aufwachst
- Sobald du bei der Arbeit bist und bevor du dich auf deine Aufgaben stürzt
- Zwischen den Aufgaben, Besprechungen, Anrufen oder Seminaren
- Nach dem Mittagessen
- Auf dem Weg nach Hause in der Bahn, Bus oder im Auto an einer roten Ampel
- Sobald du von der Arbeit nach Hause kommst
- Vor schwierigen Gesprächen oder unangenehmen Aufgaben
- Nach schwierigen Gesprächen oder unangenehmen Aufgaben
- Immer wenn du dich gestresst fühlst, und sobald du Stress in dir aufkommen spürst
- Nach dem Abendessen
- Vor dem Schlafen
Die Eine-Minute-Übung kannst du auch zusätzlich jeden Tag zu deiner morgendlichen Meditation machen.
Und falls Meditation morgens für dich nicht funktioniert oder du sie ausfallen lässt, kannst du sie durch die Eine-Minute-Übung ersetzen.
Damit die Übung zu einer Gewohnheit wird und du sie nicht vergisst, solltest du dir einen Terminplaner einrichten.
Es gibt viele Apps, die das bequem für dich erledigen. Einmal eingerichtet, erinnern sie dich, wann es Zeit für eine achtsame Minute ist.
Eine einfache Übung
- Schließe die Augen.
- Richte deine Aufmerksamkeit auf den Atem. Atme tief ein und langsam aus.
- Wiederhole dies 6 – 8 Mal, oder öfter, wenn du mehr Zeit als eine Minute hast.
- Freue dich nach dieser kurzen Übung über einen entspannten Zustand, wenn du wieder deinen täglichen Dingen nachgehst.
- Alternativ: Stelle einen Timer auf eine Minute. Timer stellen sicher, dass du dich nicht in der Meditation verlierst, wenn du noch einen Termin hast oder etwas Wichtiges zu tun.
Fazit
Meditation muss nicht immer lange dauern. Mehrmals am Tag eine achtsame Minute ist besser als gar keine.
Und auch wenn du morgens deine Meditation ausfallen lässt, hilft dir Plan B und Eine-achtsame-Minute, Ruhe und Gelassenheit in deinen Tag zu bringen.
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