Morgens ist für viele Menschen die ideale Zeit, um zu meditieren – auch für mich. Und das hat gute Gründe, von denen ich dich gerne überzeugen möchte.
Dennoch: Meditierst du bereits regelmäßig zu einer anderen Tageszeit und es funktioniert für dich, dann ignoriere diesen Artikel bitte.
Ich empfehle grundsätzlich, dir eine Zeit für die Meditation auszusuchen, die für dich am besten funktioniert und in deinen Zeitplan passt.
Falls du also schon beständig zu einer anderen Zeit meditierst: Bleibe dabei. Du machst alles richtig.
Bist du aber noch unbeständig mit Meditation oder probierst gerade verschiedene Tageszeiten aus, folgen nun vier Gründe, warum der Morgen ideal ist:
Vier Gründe, warum morgens ideal zum Meditieren ist
1) Morgens ist es ruhig
Morgens ist die ruhigste Zeit des Tages. Es ist die Zeit vor Konferenzen, Arbeit, Studium und Verpflichtungen.
Darum passt der stille Modus der Meditation besonders gut zu dieser stillen Tageszeit.
2) Morgens tauchen nicht so viele Hindernisse auf
Wenn du morgens vor dem Meditieren keine E-Mails liest, dein Smartphone in Ruhe lässt und dich nicht in andere Dinge verwickelst, kann der Meditation nichts in den Weg kommen.
Du kannst deinen Wecker etwas früher stellen, die Morgentoilette erledigen und danach meditieren. So einfach ist das.
Auf diese Weise hast du die beste Chance, deine Meditation durchzuziehen, bevor dich Alltag und Beruf in Beschlag nehmen.
3) Entscheidungen fallen morgens nach dem Aufwachen schwer
Gleich nach dem Aufwachen Entscheidungen zu treffen, fällt wohl den meisten Menschen schwer. Gewöhnst du dir jedoch an, nach dem Aufwachen zu meditieren, dann gibt es nichts zu entscheiden.
Wenn du dich fragst: Was soll ich heute Morgen zuerst tun? Nun, die Antwort ist immer: Meditieren.
Es gibt nichts anderes zu entscheiden oder zu bedenken. Zuerst die Meditation. Erst danach entscheidest du, was du zum Frühstück isst, welche Klamotten du anziehst oder welche Aufgabe du zuerst erledigst.
Und du spürst, dass dein Geist nach der Meditation viel klarer, wacher und konzentrierter ist als davor. Und mit diesem klaren Geisteszustand bist du dann bereit, über den Rest des Tages nachzudenken.
4) Meditation schafft die Basis für einen fantastischen Tag
Das Erste, was du nach dem Aufwachen tust, stellt die Weiche für den ganzen Tag.
Willst du deinen Tag mit Energie, Leichtigkeit, Bewusstsein und inneren Frieden durchleben, beginne ihn mit Aktivitäten, die diese Geisteszustände fördern, wie Meditation.
Tipps für Morgenmuffel und Nachtmenschen
Falls du morgens schwer in Gang kommst oder ein Nachtmensch bist, der versucht, ein Morgenmensch zu werden, probiere die folgenden Tipps:
- Das Aufwachen fällt in einem dunklen Raum schwerer. Lass darum nachts die Gardine oder Jalousie offen, um bei Sonnenaufgang das Licht in dein Schlafzimmer zu lassen. Oder schalte das Licht an, sobald der Wecker klingelt.
- Gehe nach dem Aufwachen gleich ins Bad und spritze dir kaltes Wasser ins Gesicht – das erfrischt und regt an.
- Inhaliere ein paar Mal tief mit Pfefferminz-Öl unter deiner Nase, um die Sinne anzuregen.
- Geh zuerst Duschen.
- Treibe etwas Sport oder Yoga – schon ein paar Liegestütze oder Sonnengrüße werden dich schnell wach machen.
- Mache keine riesigen Änderungen über Nacht, sondern stelle dich langsam um. Bist du gewohnt, erst nach 2 Uhr nachts ins Bett zu gehen und nicht vor 10 Uhr morgens aufzustehen, kannst du deine gewohnte Routine nicht schlagartig über Nacht um vier Stunden ändern. Versuche erst mal eine Stunde früher aufzustehen. Wenn das für dich gut funktioniert, versuche es mit zwei Stunden, dann drei und vier.
Falls ich dich überzeugen konnte, starte morgen früh deine erste Morgen-Meditation.
Statt die Schlummertaste deines Weckers zu drücken, nutze die ersten 5, 10 oder 20 Minuten des Tages, um deinen Geist zu beruhigen und in Stille zu meditieren.
Letzte Aktualisierung am 10.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API