Jeder hat mal eine Zeit, in der es nicht läuft, in der wir schwermütig sind – vielleicht sogar leicht depressiv.
Auch du kennst bestimmt solche Zeiten. Vielleicht bist du betrübt, weil du deinen Zielen nicht näher kommst oder durch zu viele Aufgaben überfordert bist.
Es gibt viele Gründe, die negative Gefühle auslösen können. Ich bin kein Arzt oder Psychologe und kann deshalb auch keine Diagnosen stellen oder über spezielle Therapien schreiben. Ich kann aber ein paar Tipps geben, die bei mir helfen.
Sich leicht depressiv zu fühlen, kann dein Leben behindern und das Erreichen deiner Ziele stören.
Du weißt, du solltest deine Aufgaben erledigen, aber du schaffst es nicht. Du hast einfach keine Lust, überhaupt etwas zu tun.
Wenn du in einer solchen Lage nicht reagierst, kann dieser Zustand lange andauern.
Hier ein paar Tipps, die für mich gut funktionieren:
Mach eine Liste
Manchmal sind wir einfach nur gestresst, weil wir zu viele Aufgaben bewältigen müssen und den Überblick verlieren.
Obwohl du es gewohnt bist, eins nach dem anderen abzuarbeiten, fehlt dir ab und zu die Kraft dazu. Der ganze Kram im Kopf und die negativen Gedanken, die daraus entstehen, überfordern und bedrücken dich.
Versuch doch mal Folgendes: Schnapp dir Papier und Bleistift und schreib eine Liste. Schreib alle Aufgaben und Probleme auf, die dich belasten und Druck auf dich ausüben.
Manchmal sind das Probleme oder Aufgaben bei der Arbeit. Manchmal sind es Probleme oder Aufgaben im privaten Bereich. Manchmal sind es auch Kombinationen davon oder ganz andere Sachen, die uns zu schaffen machen.
Schon das einfache Schreiben einer Liste kann helfen, den Kopf frei und die Aufgaben unter Kontrolle zu bekommen.
Du siehst dann genau, was und wie viel zu tun ist. Oft erkennst du dann auch, dass alles gar nicht sooo schlimm ist. Dadurch bessert sich gleich die Stimmung.
Fang an
Du hast jetzt eine Liste und weißt, was zu tun ist. Du fühlst dich trotzdem noch bedrückt und überfordert?
Okay, guck dir die Liste noch einmal an. Such dir die dringendste Aufgabe aus. Ist es eine große Aufgabe? Dann teile die große Aufgabe in mehrere kleine Aufgaben. Fang nun mit der kleinsten Aufgabe an – damit du überhaupt erst mal anfängst.
Bist du erst angefangen, fühlst du dich nach einer Weile viel besser. Und falls nicht: du bist immerhin angefangen und hast was getan.
Und allein das gibt dir schon Schwung und neue Impulse. Jedenfalls fühlt es sich besser an, als auf dem Sofa zu liegen und sich selbst zu bedauern 😉
Treib Sport
Ich kann verstehen, wenn du dich depressiv fühlst, dass du keine Lust auf Sport oder Bewegung hast.
Trotzdem. Fang einfach an. Geh in der Natur spazieren; fang mit dem Laufen an; trainiere im Fitness-Studio oder besuche einen Yoga-Kurs.
Du brauchst kein anstrengendes Trainingsprogramm absolvieren. Schon leichte sportliche Übungen verbessern schnell deine Stimmung.
Egal was es ist: Fang an und mach es zu einer Gewohnheit in deinem Leben.
Meine sportliche Gewohnheit sind der Sonnengruß und die fünf Tibeter 🙂
Sonnengruß
Die fünf Tibeter
Ab unter die Dusche
Wer niedergeschlagen zu Hause verbringt, hat meist auch keine Lust auf Körperpflege. Tagelang in den gleichen Klamotten, fördert nicht gerade das Wohlbefinden.
Geh unter die Dusche; putz deine Zähne; wasch deine Haare; rasier dich oder was immer zu tun ist, damit du dich sauber und wohl fühlst. Danach wirst du dich frischer und besser fühlen. Bei mir funktioniert es 🙂
Geh raus und sei aktiv
Wenn du tagelang betrübt zu Hause sitzt, bessert sich deine Laune nicht.
Nachdem du nun schon geduscht bist, geh doch einfach mal raus und tue was – bestenfalls erledigst du gleich eine Aufgabe von deiner Liste 😉
Sprich darüber
Wenn du Freunde oder Familie hast, dann sprich mit ihnen über deine Probleme – sie hören dir gerne zu.
Falls du keine vertrauten Zuhörer hast, kannst du auch spezielle Hotlines anrufen oder in Internet-Foren darüber schreiben. Dort findest du Menschen mit ähnlichen Problemen.
Sich mit anderen Menschen auszutauschen, bessert die eigene Stimmung und ist eine gute Hilfe. Oft hilft das auch, herauszufinden, was dich wirklich bedrückt und depressiv macht.
- Dahlke, Ulf (Autor)
Letzte Aktualisierung am 8.12.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API