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10 große Denkfehler – machst du sie auch?

Denkfehler
Stell dir vor, du bekämst jedes Mal 10 Cent, wenn du hörst, wie jemand schlecht über dich, über andere oder über sich selbst redet – wovon das Letztgenannte das Schlimmste ist. Du könntest dich zur Ruhe setzen, mit dem Geld 😉

Dabei könnte das Leben für alle Menschen viel besser sein: wenn sie ihre Gewohnheit, negativ zu denken, ablegen und stattdessen durch positives Denken ersetzen.

Negatives Denken schleicht sich in unsere Gespräche und unser Denken, ohne dass wir es bemerken.

Der Schlüssel zum Erfolg ist: die negativen Gedanken zu erkennen und sie wie Ungeziefer zu zerquetschen. Dann ersetze sie durch positive Gedanken. Du wirst einen großen Unterschied merken, bei allem was du tust.

Lass uns mal 10 übliche Wege betrachten, wie negatives Denken entsteht – es gibt natürlich noch viel mehr davon. Übe dich darin, diese Muster zu erkennen; ersetze sie sofort durch positive Gedanken.

„Ich werde glücklich sein, sobald ich ___ habe.“

Problem: Wenn du denkst, du kannst nicht glücklich sein, bevor du nicht ein bestimmtes Ziel erreicht hast, ein bestimmtes Einkommen, eine bestimmte Art von Haus, Auto, Handy, … dann wirst du nie glücklich.

Das trügerische Ziel ist immer außer Reichweite. Doch sobald du das Ziel erreichst, bist du wieder unzufrieden – du willst mehr.

Lösung: Lerne, glücklich und zufrieden mit dem zu sein, was du hast, wer du bist, in diesem Moment.

Zufriedenheit muss kein Zustand sein, den du letztendlich erreichen willst – er kann gleich jetzt gefunden werden.

Lerne, in jeder Situation positiv zu denken. Das hört sich vielleicht komisch an, aber es funktioniert.

„Ich wünschte ich wäre so wie: ein Star, Freund, Mitarbeiter, …“

Problem: Wir werden nie so hübsch, so begabt, so reich, so gut gebaut, so cool wie andere sein. Es wird immer jemanden geben, der besser ist – wenn du genau hinsiehst.

Wenn du dich ständig mit anderen vergleichst, wirst du immer schlecht aussehen. Du fühlst dich mangelhaft und wertlos. Das ist kein Weg, um glücklich zu sein.

Lösung: Vergleiche dich nicht mit anderen. Stattdessen betrachte dich selbst – was sind deine Stärken, Fähigkeiten, Erfolge? Was liebst du an dir?

Lerne, dich so zu lieben, wie du bist, nicht wie du sein möchtest. In jedem von uns steckt Gutes, Liebes und Menschliches.

„Die Erfolge anderer machen mich neidisch und wütend.“

Problem: Das setzt voraus, dass nur eine kleine Anzahl an Menschen erfolgreich sein können. In Wahrheit können jedoch viele, viele Menschen erfolgreich sein – auf verschiedene Arten.

Lösung: Lerne, den Erfolg anderer zu schätzen und lerne davon. Freue dich für die anderen. Hab Mitgefühl und verstehe, wie es sein würde, so wie sie zu sein.

Und dann wende dich von den anderen ab und guck dich selbst an – du kannst auch so erfolgreich sein, in was auch immer du tun möchtest. Und noch mehr: du bist bereits erfolgreich.

Guck nicht nach oben – auf die Reichen und Schönen. Guck nach unten – auf die Millionen von Menschen, denen es schlechter als dir geht. Menschen, die nicht mal diesen Artikel lesen können, geschweige einen Computer kaufen.

Aus dieser Sicht betrachtet, bist du unglaublich erfolgreich.

„Ich bin ein totaler Versager – es scheint, ich kann nichts richtig machen.“

Problem: Jeder ist ein Versager, wenn du es auf verschiedene Weisen siehst. Jeder hat versagt, viele Male, in verschiedenen Dingen. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich schon versagt habe – und ich versage immer noch, täglich.

Deine Misserfolge als versagen zu betrachten, zieht dich nur weiter runter in deinem Selbstwert-Gefühl. Wenn du auf diese Weise denkst, bekommst du dein negatives Selbstbild nicht aus dem Kopf.

Lösung: Sehe deine Erfolge und ignoriere deine Misserfolge. Blicke zurück auf das letzte Jahr, die letzten 5 Jahre. Erinnere dich an deine Erfolge.

Falls du damit Schwierigkeiten hast, lege dir ein Journal an, in dem du deine Erfolge festhältst.

Wenn du auf das zurückblickst, was du über das Jahr erreicht hast, wirst du erstaunt sein. Es ist ein unglaublich positives Gefühl.

„Ich gewinne so oder so, egal was passiert – ich bin besser. Und auf keinen Fall helfe ich – ich könnte besiegt werden.“

Problem: Konkurrenzdenken nimmt an, das es etwas zu gewinnen gibt. Und ich muss es bekommen, bevor der andere es bekommt.

Dieses Denken und Verhalten macht uns zu einem gierigen, rücksichtslosen und verletzenden Menschen. Durch unser Konkurrenzdenken gehen wir oft recht skrupellos gegen andere Menschen vor, nur um Erfolg zu haben.

Beispiel: Wenn ein Blogger mehr Abonnenten haben möchte als ein anderer Blogger, wird er weder einen Link setzen noch den anderen Blog irgendwo erwähnen. Aber: warum können deine Abonnenten denn nicht auch meine sein? Menschen können mehr als nur einen Blog lesen und abonnieren.

Lösung: Lerne, Erfolg als etwas zu sehen, dass mit anderen Menschen geteilt werden kann. Lerne, dass sich gegenseitig helfen, die Chancen auf beiden Seiten erhöht, Erfolg zu haben.

Zwei Personen arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin. Das ist besser als zwei Menschen, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen; aus Egoismus und Neid, als einziger das Ziel erreichen wollen.

Es gibt mehr als genug Erfolg da draußen. Lerne, im Überfluss zu denken, statt in Knappheit.

„Warum passieren diese schlechten Dinge immer nur mir?“

Problem: Sie passieren nicht nur dir – sie passieren jedem. Wenn wir an ihnen festhalten, frustrieren sie uns; ziehen uns runter.

Lösung: Leiden ist ein Teil des menschlichen Lebens – aber es geht vorbei. Schlechte Dinge gehören zum Auf und Ab des Lebens. Sie passieren. Wir leiden. Der Schmerz vergeht, letztendlich.

Lass dich davon aber nicht aufhalten. Bleibe nicht an den schlechten Dingen hängen, sondern blicke auf etwas Positives in der Zukunft.

Nimm die schlechten Dinge in Kauf und lerne daraus – sie sind eine Möglichkeit zu wachsen, geistig stärker zu werden.

„Du machst alles falsch! Warum kannst du nicht wie ___ sein?“

Problem: Das kann für deine Kinder, Untergebenen oder Geschwister zutreffen.

Erstens: Zwei Menschen können nie miteinander verglichen werden – das ist ein Trugschluss. Wir sind alle verschieden. Wir haben alle verschiedene Art und Weisen, um Dinge zu erledigen. Wir haben verschiedene Stärken und Schwächen, verschiedene menschliche Eigenschaften. Wären wir alle gleich, wären wir wie Roboter.

Zweitens: Solche negativen Sachen zu anderen zu sagen, hilft der Situation nicht. Du fühlst dich vielleicht besser und mächtiger, aber in Wahrheit belastet es deine Beziehung zu dem anderen Menschen. Du fühlst dich schlechter und die andere Person fühlt sich mangelhaft, wertlos. Ihr verliert beide in dieser Situation.

Lösung: Fehler oder schlechtes Benehmen anderer Menschen, sind eine gute Gelegenheit zu lehren. Zeig ihnen wie es richtig gemacht wird. Lobe sie für gutes Benehmen und fördere ihren Erfolg. Liebe sie so wie sie sind, und freue dich über ihre Verschiedenheit.

„Dein Blog ist Scheiße. Du bist ein Idiot. Hör besser mit dem Schreiben auf.“

Problem: So einen Kommentar hatte ich früher einmal – fühlt sich wundervoll an 🙂

Lass uns doch mal die Perspektive tauschen und die Sache aus der Sicht der Person betrachten, die den Kommentar abgegeben hat.

Wie hilft es dir, wenn du solche negativen Kommentare abgibst? Ich vermute, du wolltest dir einfach nur mal Luft machen, weil du deine Zeit auf meinem beschissenen Blog verschwendest hast.

Okay – aber wie viel deiner Zeit hast du wirklich verschwendet? Ein paar Minuten vielleicht. Und wessen Schuld ist das? Die des Bloggers oder deine?

Im Netz gibt es Millionen von lausigen Blogs – du hast dich entschieden, diesen zu besuchen. Und nur du bist für deine Taten und die Konsequenzen verantwortlich.

Negative Kommentare halten dich nur in einer negativen Denkweise – du hilfst aber sicherlich dem Blogger nicht damit. Zudem ist es kein guter Weg, um Freunde zu finden.

Lösung: Wenn du was zu kritisieren hast, dann ist das in Ordnung. Du kannst jedoch zumindest konstruktive Vorschläge zur Verbesserung machen, anstatt nur zu beleidigen.

Hilf den anderen, besser zu werden. Wenn du dir schon die Zeit nimmst, einen Kommentar abzugeben, dann verschwende deine Zeit nicht mit negativem Geschwätz, sondern für einen hilfreichen Kommentar.

Versuche, mit anderen Menschen in einer positiveren Art umzugehen – du fühlst dich besser und die anderen auch. Und du kannst auf diese Art vielleicht ein paar großartige Freundschaften schließen.

„Ach ja? Du mich auch!“

Problem: Wenn dich jemand beleidigt oder ärgert, ist es keine gute Idee, den anderen auch zu beleidigen oder anzugreifen. Damit überträgst du nur das Problem des anderen auf dich.

Dieser Mensch hatte vielleicht einen schlechten Tag oder Monat. Er brauchte jemanden, an dem er seinen ganzen Frust ablassen konnte.

Wenn du in gleicher Art erwiderst, ist dein Tag auch versaut. Sein Problem wurde dein Problem. Und nicht nur das. Der Kreislauf der gegenseitigen Beleidigungen kann zu roher Gewalt eskalieren – oft mit fatalen Konsequenzen für euch beide.

Lösung: Lass Beleidigungen oder negative Kommentare abglitschen, wie an der Beschichtung einer Teflon-Pfanne.

Lass deren Probleme nicht deine Probleme werden. Versuche, zu verstehen, wo das Problem der anderen Person liegt. Warum würde jemand dich beleidigen oder schlecht über dich reden? Welche Probleme machen dem anderen gerade zu schaffen?

Wenn du ein kleines bisschen Mitgefühl für jemanden hast, versteht du vielleicht, dass der negative Kommentar nicht dir gilt.

Dadurch bist du in der Lage, positiv auf den anderen zu reagieren – du fühlst dich besser, als wenn du mit Beleidigung oder Gewalt reagierst.

„Das schaffe ich nicht – ich habe nicht genug Disziplin. Vielleicht ein anderes Mal.“

Problem: Wenn du denkst, dass du etwas nicht schaffst, dann wirst du es vermutlich auch nicht schaffen – besonders die großen Herausforderungen. Disziplin hat damit nichts zu tun – Motivation und Konzentration dafür um so mehr.

Und wenn du Aufgaben aufschiebst, wirst du sie nie erledigen. Negative Gedanken wie diese, hindern dich daran, etwas zu vollenden.

Lösung: Du brauchst keine Disziplin. Ändere dein Denken. Denk positiv: Du kannst das und du schaffst das! Und wenn du versagst: lerne von deinen Fehlern; versuche es noch einmal.

Anstatt auf später zu verschieben, beginne sofort. Konzentriere dich jeweils auf ein Ziel und stecke deine ganze Energie in die Aufgabe.

Wenn du feststeckst, nicht weiterkommst, bitte andere Menschen um Hilfe. Dafür brauchst du dich nicht schämen.

Denke positiv und du siehst, was du alles erreichen kannst.

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Kategorie: Leben

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Hallo. Ich heiße Ulf und bin der Gründer von der-buddhismus.de. Mich interessieren Buddhismus, Meditation und persönliche Entwicklung - und darüber schreibe ich in diesem Blog. Ich möchte dir helfen, Buddhismus und Meditation besser zu verstehen, inneren Frieden und geistige Freiheit zu finden.

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