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Wie du loslassen und vergeben kannst

loslassen und vergeben
Jeder von uns hat das schon erlebt.

Du bestimmt auch.

Ein anderer Mensch hat dich belogen, betrogen, verletzt oder schlecht behandelt.

Das tut weh. Du bist wütend und enttäuscht. Dein Vertrauen in diesen Menschen ist weg.

Und während der Schmerz, den du empfindest, normal ist und auch wieder vergeht, gibt es Zeiten, in denen der Schmerz zu lange dauert.

Immer und immer wieder kommen die gleichen Gedanken und Gefühle; erlebst du den Schmerz neu; schaffst es nicht, loszulassen.

Der Weg der ZufriedenheitDas führt zu Problemen. Es führt nicht nur dazu, dass du unglücklich bist, sondern kann auch deine Beziehung belasten oder zerstören.

Oder du vernachlässigst die Familie, Arbeit und andere wichtige Dinge.

Zudem bist du misstrauisch und abgeneigt gegenüber neuen Dingen und Menschen. Gefangen in einem Kreislauf aus Groll und Schmerz.

Was kannst du dagegen tun?

Loslassen und vergeben

Lerne, loslassen und vergeben. Vergebung kann dein Leben verändern. Du lebst glücklicher und zufriedener.

Vergebung heißt nicht, dass du die Vergangenheit löscht oder vergisst was geschah. Es bedeutet nicht mal, dass die andere Person ihr Verhalten ändert – das kannst du nicht steuern.

Alles, was es bedeutet, ist, dass du Wut und Schmerz loslässt; deinen Geist davon befreist.

Das ist nicht leicht. Aber du kannst es lernen.

Wenn du am Schmerz festhältst, ihn immer wieder neu erlebst, nicht loslassen und vergeben kannst, helfen dir vielleicht ein paar Dinge, die ich in meinem Leben gelernt habe:

1) Verpflichte dich, loszulassen. Vielleicht schaffst du das nicht in ein paar Sekunden oder nicht mal in einem Tag. Es braucht Zeit, Groll und Schmerz zu verarbeiten. Trotzdem verpflichte dich, das zu ändern, weil du spürst, dass der Schmerz dir weh tut.

2) Denke über die Vor- und Nachteile nach.

  • Welches Problem verursacht deinen Schmerz?
  • Wirkt sich das auf deine Beziehung zu der Person aus? Zu anderen Menschen?
  • Beeinflusst es Arbeit oder Familie?
  • Hält es dich davon ab, deine Träume zu verwirklichen, oder ein besserer Mensch zu werden?
  • Macht dich das Problem traurig oder unzufrieden?

Denke über all diese Dinge nach und erkenne: du musst etwas ändern.

Dann denke über die Vorteile von Vergebung nach: wie es dich glücklicher machen wird, frei von der Vergangenheit und dem Schmerz; wie sich deine Beziehung und dein Leben allgemein verbessert.

3) Erkenne: du hast die Wahl. Du kannst die Taten der anderen nicht steuern – du solltest es auch nicht versuchen. Aber du kannst deine eigenen Taten und Gedanken steuern.

Du kannst aufhören, den Schmerz immer wieder neu zu erleben. Du hast diese Kraft in dir. Du musst nur lernen und üben, diese Kraft zu gebrauchen.

4) Mitgefühl. Versuche, die Perspektive zu wechseln. Versuche, dich in die andere Person zu versetzen. Versuche zu verstehen, warum dieser Mensch so gehandelt hat.

Gehe davon aus, dass diese Person kein schlechter Mensch ist, sondern nur etwas falsch gemacht hat.

  • Was könnte er oder sie gedacht haben?
  • Was könnte der Person in der Vergangenheit passiert sein, dass sie so gehandelt hat?
  • Was könnte dieser Mensch während seiner Handlung gefühlt haben, und was hat er danach gefühlt?
  • Wie fühlt die Person sich jetzt?

Du sagst damit nicht: das, was er oder sie tat, war richtig – aber versuche stattdessen, zu verstehen und Mitgefühl zu empfinden.

5) Verstehe deine Verantwortlichkeit. Versuche herauszufinden, ob du teilweise mit verantwortlich bist, für das, was passiert ist.

Was hättest du tun können, um es zu verhindern? Und wie kannst du dich in Zukunft davor schützen?

Das heißt nicht, dass du die ganze Schuld auf dich nimmst, oder von der anderen Person die Verantwortung wegnimmst. Aber es heißt, zu erkennen, dass du kein Opfer bist, sondern ein Teilnehmer des Lebens.

6) Richte deine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart. Jetzt, wo du dich mit der Vergangenheit auseinandergesetzt hast, erkenne: die Vergangenheit ist vorbei. Es wird nicht wieder passieren, außer in deinem Geist. Und das verursacht Probleme, Unzufriedenheit und Stress.

Bringe stattdessen, deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment – das »Jetzt«.

Was machst du gerade?

Was kannst du für einen Genuss an dem finden, was gerade passiert?

Hör auf, immer wieder die Vergangenheit zu durchleben. Genieße das Leben – genau hier und jetzt.

Natürlich wirst du unvermeidlich auch über die Vergangenheit nachdenken. Akzeptiere das, und bringe dich wieder zurück in den gegenwärtigen Moment.

7) Lass Frieden in dein Leben. So wie du dich auf die Gegenwart fokussierst, versuche, dich auf deine Atmung zu fokussieren.

Der Weg der ZufriedenheitStell dir vor: Jedes Ausatmen ist der Schmerz der Vergangenheit, losgelöst von Geist und Körper. Und jedes Einatmen ist Frieden, der in dich hineinströmt und dich ausfüllt.

Lasse den Schmerz, die Wut und die Vergangenheit los. Lass Frieden in dein Leben treten. Und gehe vorwärts, nicht mehr länger über die Vergangenheit nachdenkend, aber über den Frieden in der Gegenwart.

8) Empfinde Mitleid. Letztendlich, vergebe der Person und erkenne, dass Vergebung dir erlaubt, selbst wieder glücklich und zufrieden zu sein.

Empfinde Mitleid und wünsche der Person, sie möge glücklich sein. Lass die Liebe, zu den Menschen und dem Leben allgemein, in deinem Herzen wachsen.

Das mag seine Zeit dauern. Und falls du an diesem Punkt feststeckst, wiederhole die oberen Punkte solange, bis du diesen wichtigen Punkt erreichen kannst.

9) Meditiere. Meditation ist zwar keine Voraussetzung, um loslassen und vergeben zu können; jedoch hilft Meditation, den rastlosen Geist und die Gedankenflut zur Ruhe zu bringen. Meditation hilft dir, den inneren Frieden zu finden.

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Kategorie: Leben

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Hallo. Ich heiße Ulf und bin der Gründer von der-buddhismus.de. Mich interessieren Buddhismus, Meditation und persönliche Entwicklung - und darüber schreibe ich in diesem Blog. Ich möchte dir helfen, Buddhismus und Meditation besser zu verstehen, inneren Frieden und geistige Freiheit zu finden.

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